Das Erstellen der Gliederung ist die erste Aufgabe dar, die bei der Bachelorarbeit auf Dich zukommt. Du hast das Thema erhalten und die Forschungsfrage formuliert. Jetzt geht es daran, diese zu beantworten und die Abschlussarbeit fertigzustellen.

Oftmals vernachlässigen Studierende die Bedeutung der Gliederung. Sie wird eher halbherzig erstellt und direkt dem Schreiben begonnen.

Doch bei der Gestaltung der Gliederung ist einige Vorsicht geboten. Zeigen sich hierbei Schwächen, ziehen sich diese durch die gesamte Arbeit und führen zu einer negativen Bewertung.

Halte Dich an die nachstehenden Tipps, um eine optimale Gliederung für Deine Bachelorarbeit zu erstellen. So legst Du ein sicheres Fundament, auf welchem Du den roten Faden spinnst.

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Gliederung gibt der Bachelorarbeit Struktur

Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit stellt ein komplexes Projekt dar. Für die Bachelorarbeit besteht der Anspruch, rund 40 bis 60 Seiten zu füllen. Dabei gilt es, einen logischen Ablauf zu bewahren und sich nicht in Nebensächlichkeiten zu verrennen.

Die Gliederung hilft Dir, die Struktur der Arbeit zu veranschaulichen. Du stellst sicher, dass die einzelnen Kapitel sinnvoll aufeinander abgestimmt und für die Beantwortung der Forschungsfrage eine Relevanz besitzen.

Häufig unterschätzt

Gliederung erarbeiten

Beachte, dass eine Kernaufgabe der Bachelorarbeit der Nachweis der wissenschaftlichen Arbeitsweise ist. Dazu gehört auch einzuschätzen, welche Themen unbedingt Bestandteil der Thesis sein sollten. Denn obwohl die Seitenanzahl hoch erscheinen mag, muss jedes Unterkapitel einen Bezug zum Thema besitzen. Das Einhalten des roten Fadens und der logische Aufbau der Argumentation sind wichtige Bewertungskriterien.

Entsprechend musst Du Dir genügend Zeit nehmen, um die Gliederung zu erstellen. Lies Dich ausführlich in das Themengebiet ein, werte einige Quellen aus und entscheide im Anschluss, wie die Bachelorarbeit inhaltlich aufgebaut sein sollte.

Formvorgaben des Lehrstuhls

Die nachfolgenden Angaben für die Anfertigung der Gliederung beziehen sich auf allgemeine Vorgaben. Diese beruhen auf meiner jahrelangen Erfahrung als Ghostwriter und der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Lehrstühlen.

Im Detail musst Du dennoch beachten, dass die Formvorgaben Deines Lehrstuhls von der hier genannten Arbeitsweise abweichen könnten. Üblicherweise stellt jeder Lehrstuhl einen Leitfaden des wissenschaftlichen Arbeitens zur Verfügung. Dort sind sämtliche Vorgaben enthalten, welche auch die Gestaltung der Gliederung einbeziehen. Deine Betreuer nutzen diese Richtlinien zur Bewertung Deiner Bachelorarbeit, weshalb diese immer an erster Stelle stehen.

Bestehen offene Fragen oder hast Du die Gliederung erstellt, dann kläre dies unbedingt mit Deinem Betreuer ab. Hole Dir Feedback zur Gliederung ein, damit Du auf der sicheren Seite bist und die Anforderungen erfüllst. Andernfalls könnte es dazu kommen, dass die Erwartungen Deiner Betreuer andere waren und Du das eigentliche Thema verfehlst.

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Aufbau der Bachelorarbeit

Je nach Studiengang und Lehrstuhl variieren die Anforderungen an den Aufbau der Bachelorarbeit. Im Allgemeinen sind die folgenden Elemente Bestandteil der Gliederung und müssen korrekt umgesetzt werden.

Gliederung

Beachte, dass die Angabe über den Umfang von 40 bis 60 Seiten einer Bachelorarbeit sich auf den inhaltlichen Teil beziehen. Also von der Einleitung bis zum Fazit. Die sonstigen Elemente, wie das Deckblatt, Abstract oder Literaturverzeichnis, werden nicht mitgezählt und meist mit römischen Ziffern ausgewiesen. So besteht eine klare Abgrenzung zwischen dem inhaltlichen Teil und den weiteren Bestandteilen.

Deckblatt

Deckblatt

Das Deckblatt stellt die erste Seite Deiner Bachelorarbeit dar. Darin sind die wichtigsten Informationen enthalten, damit auf den ersten Blick erkennbar ist, wer die Thesis geschrieben hat und welches Thema behandelt wurde. Beachte die Formvorgaben, da das Deckblatt maßgeblich für den ersten Eindruck ist. Ist das Deckblatt nicht ordentlich angefertigt, könnte dies die Bewertung der folgenden Bachelorarbeit trüben.

Bestandteile des Deckblatts:

  • Name und Logo der Universität
  • Titel der Bachelorarbeit
  • Name und Matrikelnummer des Autors
  • Name des Betreuers
  • Angaben zum Lehrstuhl & Studiengang

Abstract

Abstract

Im Rahmen der Quellenrecherche ist Dir wahrscheinlich aufgefallen, wie hilfreich das Abstract ist. Es stellt eine inhaltliche Zusammenfassung dar und beschreibt die Kernelemente der Arbeit. Dadurch können interessierte Leser einschätzen, ob die Quelle für die eigene Recherche relevant ist. 

Häufig verlangen Lehrstühle, dass das Abstract in englischer Sprache verfasst wird. Setze Dich damit auseinander und verwende keine zu komplizierte Sprache. Wichtiger ist, dass das Abstract den Inhalt auf einer einzelnen Seite korrekt wiedergibt.

Bestandteile des Abstracts:

  • Nennung des Themas
  • Ausführung der Forschungsfrage
  • Ergebnis der Arbeit
  • Wissenschaftliche Einordnung der Ergebnisse

Vorwort & Danksagung

Das Vorwort sowie die Danksagung geben Dir als Autor die Möglichkeit, persönliche Worte an die Leser zu richten. Du kannst darin eher informal auf die Herausforderungen der Arbeit eingehen und welche Bedeutung sie für Dich besitzt.

In der Danksagung richtest Du Dich an die Personen, die während der Bearbeitung der Bachelorarbeit stets zur Seite standen. Sie haben Dich tatkräftig unterstützt und verdienen daher eine Erwähnung. Neben der Familie & Freunden ist es auch üblich, die Betreuer bzw. Professoren zu nennen.

Das Vorwort und die Danksagung sind allerdings eher seltener Teil einer Bachelorarbeit. Sie sind vorwiegend in einer Dissertation anzufinden und üblicherweise nicht in einer kürzeren Abschlussarbeit.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis stellt eine Übersicht und Reihenfolge der Bachelorarbeit dar. Darin sind die einzelnen Elemente sowie Kapitel mit der entsprechenden Seitenzahl aufgeführt. Als praktischer Hinweis gilt, dass das Inhaltsverzeichnis nicht mehr als eine Seite einnehmen sollte. Ist es deutlich länger, dann prüfe, ob Kapitel zusammengelegt werden können.

Benutzt Du Word oder ein vergleichbares Schreibprogramm, legen diese für Dich automatisch das Inhaltsverzeichnis an. Indem Du die Formatvorlagen einstellst und die jeweiligen Überschriften verwendest, leitet sich daraus am Ende der Arbeit das Inhaltsverzeichnis ab. 

Formatvorlagen

Mache Dich mit dem Programm vertraut, um Dir diese Arbeit zu erleichtern. So musst Du das Inhaltsverzeichnis nicht „händisch“ schreiben und spätere Anpassungen im Inhalt werden automatisch korrekt wiedergegeben.

Abbildungs- & Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Deine Bachelorarbeit sollte nicht ausschließlich aus Fließtext bestehen. Um die Arbeit aufzulockern und eine bessere Übersichtlichkeit zu bewahren, helfen Abbildungen und Tabellen. Damit stellst Du komplizierte Sachverhalte verständlicher dar.

Um einen einheitlichen Stil zu bewahren, solltest Du die Abbildungen oder Tabellen nicht direkt aus den Quellen kopieren. Besser ist es, wenn Du sie eigenständig nachbaust und korrekt zitierst. So folgen sämtliche Abbildungen einem gemeinsamen Stil, ohne dass Abweichungen je nach Quellen erkennbar sind.

Das Erstellen des Abbildungs- & Tabellenverzeichnisses gelingt ebenfalls mit wenigen Mausklicks. Verwende für die Abbildungen die bereitgestellten Beschriftungen, damit sie später korrekt im Verzeichnis dargestellt werden.

Abkürzungsverzeichnis

Für das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit gilt der Grundsatz, dass dies in einer möglichst simplen Sprache geschehen sollte. Vermeide das Verwenden unnötiger Fach- und Fremdwörter. 

Oftmals besteht für Studierende der Eindruck, dass der Text möglichst komplex klingen müsste. Dies ist jedoch nicht der Anspruch einer akademischen Arbeit und die Kunst besteht darin, schwierige Sachverhalte korrekt in einer einfachen Sprache wiederzugeben.

Dennoch ermöglicht die Verwendung gezielter Fachwörter, sich präzise auszudrücken. Führe die Abkürzungen in alphabetischer Reihenfolge auf. 

Im Fließtext solltest Du jede Abkürzung bei der ersten Verwendung ausschreiben und bestenfalls kurz beschreiben. So bestehen keine Missverständnisse, wenn Du anschließend nur noch die Abkürzungen im Text verwendest.

Einleitung (ca. 5 bis 10 Prozent)

Einleitung

Die Einleitung stellt den inhaltlichen Beginn der Bachelorarbeit dar. Sie gibt einen kurzen Überblick und bereitet die Leser darauf vor, was sie erwartet.

Beim Verfassen der Bachelorarbeit hat sich der Grundsatz etabliert, die Einleitung und das Fazit als letzte Kapitel zu schreiben. Die Einleitung bezieht sich auf die folgenden Kapitel, weshalb es sinnvoll ist, mit der Anfertigung zu warten. Andernfalls könnten Änderungen an der Struktur dazu führen, dass Du die Einleitung komplett überarbeiten müsstest.

Inhaltlich beziehst Du Dich in der Einleitung auf das Thema, die Forschungsfrage und dessen Relevanz. Erwähne die Reihenfolge der Kapitel und beschreibe diese in wenigen Sätzen, damit die Leser zu den Stellen springen können, die am interessantesten erscheinen.

Theoretische Grundlagen (ca. 30 bis 40 Prozent)

Theoretische Grundlagen

Mit der Bachelorarbeit weist Du im Kern nach, dass Du fähig bist, wissenschaftlich zu arbeiten. Eine der Hauptfähigkeiten besteht in der Recherche und Auswertung von akademischen Quellen.

Im ersten Hauptkapitel der Bachelorarbeit legst Du die theoretischen Grundlagen in Bezug auf das behandelte Thema. Du gibst hauptsächlich die gelesenen Quellen wider und stellst auf diese Weise sicher, dass die Leser ein ausreichendes Fundament haben, um die weitere Arbeit zu verstehen.

Liefere relevante Definitionen und beschreibe den aktuellen Forschungsstand. So ist Deine Bachelorarbeit auch für Leser nützlich, die nicht Experten auf dem Gebiet sind und von dem Legen der theoretischen Grundlage profitieren.

Methodischer Überblick (ca. 10 bis 20 Prozent)

Methodik

Für die Beantwortung der Forschungsfrage stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Handelt es sich um eine reine Literaturarbeit, wertest Du hauptsächlich die Journals und Bücher aus, um mit diesen Deine Argumentation zu stützen.

Häufig sind Umfragen oder empirische Analysen gefordert, um auf Grundlage der Daten zu einem Ergebnis zu kommen. Ist die Methodik komplexer, nimmt dieses Kapitel einen größeren Umfang ein.

Beschreibe detailliert Deine Vorgehensweise für die Beantwortung der Forschungsfrage und begründe diese. Dazu könnte es auch interessant sein, wenn Du alternative Methoden vorstellst.

Beantwortung der Forschungsfrage (ca. 10 bis 20 Prozent)

Forschungsfrage beantworten

Aufbauend auf der vorherigen Methodik beantwortest Du die eingangs gestellte Forschungsfrage. Dabei geht es nicht zwingend darum, die „richtige“ Antwort zu liefern. Denn in den meisten Fachrichtungen gibt es keine eineindeutige Lösung, auf die Du kommen musst.

Vielmehr steht Deine Argumentationsweise im Mittelpunkt. Deine Antwort soll in sich schlüssig klingen und einen logischen Aufbau verfolgen. Überzeugst Du die Betreuer, hast Du Deine Aufgabe erfüllt. 

Bestehen hingegen Zweifel an der Beantwortung und wirkt sie nicht logisch hergeleitet, führt dies zu Abzügen bei der Bewertung. Basiere Deine Argumentation sowohl auf der vorherrschenden Literatur als auch Deinen eigenen Daten. Vermeide Widersprüche oder versuche diese zumindest zu erklären.

Diskussion (ca. 5 bis 20 Prozent des Seitenumfangs)

Diskussion

Im Kapitel der Diskussion führst Du eine Rückbetrachtung Deiner Arbeit durch. Findest Du im Nachhinein Verbesserungsvorschläge, welche bei zukünftigen Studien zur Anwendung kommen könnten oder bestehen Limitationen bezüglich der Bachelorarbeit?

Gehe kritisch mit Deinem Ergebnis um und analysiere sowohl die Stärken als auch die Schwächen. Es gehört zur wissenschaftlichen Arbeit dazu, die eigenen Antworten zu hinterfragen und die Grundlage für zukünftige Forschungsarbeiten zu legen.

Fazit (ca. 5 bis 10 Prozent)

Fazit

Das Fazit stellt den Abschluss Deiner Bachelorarbeit dar. Du beziehst Dich auf die wichtigsten Erkenntnisse, fasst diese zusammen und gibst einen kurzen Rückblick. Halte Dich beim Fazit kurz und bringe keine neuen Informationen ein.

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

Ein Nachweis, ob Du das Handwerk des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschst, ist im Literaturverzeichnis erkennbar. Darin listest Du alle Quellen auf, die Du verwendet hast. Insbesondere seit Plagiate vermehrt im Fokus stehen, ist ein kritischer Blick auf das Literaturverzeichnis notwendig, um die Leistung zu bewerten. 

Indem Du ein Quellenverzeichnis anlegst und pflegst, beugst Du solchen Fehlern vor. Du führst gewissenhaft sämtliche Quellen auf und gibst sie in der vorgegebenen Zitierweise an. Halte Dich an die Richtlinien des Lehrstuhls, welcher den Zitierstil vorgibt.

Mittlerweile besteht die Erleichterung, dass Du die Quellen nicht mehr manuell einfügen musst. Mithilfe externer Programme oder Tools gibst Du einfach die Referenz an und automatisch erhältst Du das korrekte Format.

Anhang

Im Anhang erhältst Du die Möglichkeit, Informationen und Daten bereitzustellen, die zu ausführlich für die eigentliche Arbeit sind. Dort könntest Du zum Beispiel den kompletten Umfragebogen samt der erhaltenen Daten einfügen. 

Den Betreuern hilft der Anhang, um die Arbeitsweise besser nachzuvollziehen. Sie können einschätzen, um die Daten sowie die Ergebnisse plausibel sind.

Erkundige Dich vorher, ob bestimmte Informationen in den Anhang gehören. Teilweise bevorzugen es Betreuer, separate Dateien zu erhalten, anstatt die Bachelorarbeit damit zu befüllen.

Eigenständigkeitserklärung

Eigenständigkeitserklärung

Abschließend musst Du versichern und unterschreiben, dass Du die Arbeit eigenständig angefertigt und jede Quelle korrekt angegeben hast. Je nach Universität handelt es sich hierbei um eine eidesstattliche Erklärung, die die Angabe bekräftigt.

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Über den Autor

Sebastian Jacobitz

Coaching & Ghostwriting

  • 0163/7301545
  • SebastianJ@StudiArbeit.de
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